Rollladen – die Lösung, wenn´s richtig heiß wird

Heiße Sommertage und tropisch warme Nächte sind nicht nur ein Vergnügen. Die Hitze setzt dem Organismus zu und beeinträchtigt den Schlaf. Rollladen bieten Schutz vor diesen Beeinträchtigungen und werden in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger.

Die Zahl der Hitzetage und Tropennächte, die kaum noch Abkühlung bringen, steigt auch in Deutschland. Das macht nicht nur älteren Menschen zu schaffen. Konzentration- und Kreislaufprobleme sowie Schlafstörungen nehmen im Hochsommer in allen Bevölkerungsgruppen deutlich zu. Hinter den immer häufiger werdenden Hitzetagen mit über 30 Grad Celsius steht der Klimawandel, der laut Weltklimarat der UN auch in mitteleuropäischen Ländern öfter für Hitzeperioden sorgt. In zwei bis drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der Hitzetage bereits verdoppelt haben. Für deutsche Haushalte bedeutet das ein Umdenken. Denn Klimaanlagen sind Stromfresser und in Zeiten knapper und teurer Energie keine zukunftsfähige Lösung.

Rollladen fungieren daher nicht nur als Hitze-, sondern auch als Klimaschutz. Studien wie etwa eine am belgischen Physibel-Institut in Maldegem durchgeführte Untersuchung zeigen das ganz klar. Demnach könnte man mit modernen Sonnenschutzlösungen EU-weit den Energieverbrauch um beachtliche 25 Prozent senken. Vor allem Rollladen haben ein enormes Energiesparpotenzial. Sie sparen besonders viel Energie ein, die für die Gebäudekühlung aufgewendet werden muss und zeigen auch bei der Reduktion der nötigen Heizenergie deutliche Einspareffekte.

Intelligenter Hitzeschutz ohne teuren Strom

Ein durchdachter Hitzeschutz wird immer wichtiger. Dieser beginnt schon bei der Planung eines Gebäudes. Grünflächen statt Beton und Steine vor dem Haus fördern die Kühlung ebenso wie helle Fassaden. Bäume und Sträucher auf der Südseite bremsen das Aufheizen ebenfalls wirkungsvoll. Die Ausstattung der Fenster mit Sonnenschutzgläsern ist eine weitere wirksame Hilfe gegen die übermäßige Erwärmung von Innenräumen.

Als besonders effektiv in Sachen Hitzeschutz erweist sich ein außenliegender Sonnenschutz. Hier bewähren sich neben Jalousien und Markisen vor allem Rollladen. Sie sorgen dafür, dass rund 90 Prozent der Sonnenstrahlung erst gar nicht ins Haus gelangen, indem sie Fenster und Glastüren wirksam abschirmen.

Das lässt sich heute für nahezu alle Fensterformen nutzen. Auch asymmetrische Glasflächen können mit den Rollladensystemen von Schanz wirksam beschattet werden. Der dafür speziell entwickelte Aluminium-Rollladen Sun Star lässt sich bei einer Dachneigung von 20 bis 70° einsetzen, reflektiert fast gänzlich das Sonnenlicht und sorgt so für einen optimalen Hitzeschutz.

Nicht jeder Rollladen schützt gleich gut vor der Sonne

Der Klima- und Sonnenschutzpotenzial eines Rollladens hängt stark von der Qualität der eingesetzten Materialien ab. Vor allem hochwertige Alluminiummodelle haben hier die Nase vorn. Billigsysteme erfüllen hingegen oft nicht die in sie gesetzten Erwartungen. Je robuster und massiver ein Rollladen ist, desto besser schützt er vor dem Hitzestau und dem Verlust von wertvoller Heizenergie.

Auch die Bedienungsfreundlichkeit spielt eine wichtige Rolle. Der beste Sonnenschutz bleibt wirkungslos, wenn er oben bleibt, weil man das mühsame Hochziehen des Rollladens scheut. Moderne Systeme sind heute sehr bedienungsfreundlich und arbeiten bequem mit einer elektrischen Steuerung. Diese kann sogar automatisch und auf Wunsch von der Ferne via Smartphone oder Tablet dirigiert werden. Das ist ein wichtiger Punkt, den man bei der Kaufentscheidung unbedingt berücksichtigen sollte. Je komfortabler ein Rollladen ist, desto effektiver wird er im Kampf gegen die Überhitzung oder den Wärmeverlust eingesetzt.

Was Sie sonst noch tun können

Eine durchdachte Sonnenschutzlösung benötigt eine gute Planung und ausreichend Zeit für die Umsetzung. Wer die Zeit bis zur Montage seiner Außenrollladen überbrücken möchte, kann seine Fenster rasch und mit wenig Aufwand mit Sonnenschutzfolie ausstatten. Diese speziellen Folien werden innen oder außen auf der Fensterscheibe angebracht. Idealerweise erfolgt die Montage außen, da der Wärmeschutz dabei am effektivsten ist. Die Anbringung ist einfach. Die Scheibe und die Rückseite der Folie müssen bei der Montage lediglich mit einer Mischung aus Wasser und Spülmittel besprüht werden.

Diese Lösung ist aber nur temporär, da die Folien Wind und Wetter ausgesetzt sind und daher eine begrenzte Haltbarkeit haben. Zudem werden die Hitzeschutzfolien in der dunklen Jahreszeit oft als unangenehm empfunden, da sie weniger Licht in den Innenraum gelangen lassen. Ist der Himmel bewölkt oder setzt die Dämmerung ein, muss häufiger bzw. früher das Licht eingeschaltet werden, was den Energieverbrauch erhöht. Da im Winter viel Sonnenlicht ausgesperrt wird, steigen zudem die Heizkosten. Außerdem muss man damit rechnen, dass sich bei metallbeschichteten Folien der Mobilfunkempfang reduziert.

Hitzeschutz-Tipps: So halten Sie Ihr Zuhause schön kühl

Einige Maßnahmen sind besonders effektiv, um im Sommer die Backofenhitze erträglicher zu machen:

  1. Nehmen Sie die Dämmung Ihres Heims unter die Lupe! Eine gute Wärmedämmung verringert nicht nur winterliche Wärmeverluste, sie sorgt zudem dafür, dass es im Sommer kühler ist als in einem schlecht gedämmten Gebäude.
  2. Halten Sie den außenliegenden Sonnenschutz an Hitzetagen bis zum Abend geschlossen und fahren Sie ihn erst nach Sonnenuntergang wieder hoch!
  3. Öffnen Sie die Fenster erst dann, wenn es draußen kühler ist als im Inneren des Gebäudes!
  4. Setzen Sie den Backofen etwas sparsamer ein und vermeiden Sie das unnötige Öffnen der Ofentür, da dabei jedes Mal etwa 20 Prozent der Wärme verlorengehen. Auch das Föhnen der Haare und nicht benutzte Geräte im Stand-by-Betrieb verursachen unnötige Wärme.