Wintergarten und mehr – von Lichtoase bis Homeoffice

Die Natur wird zum Wohnraum – ein Wintergarten macht es möglich! Er vermittelt das Gefühl, draussen und doch geschützt zu sein vor Regen, Wind und Schnee. Die Glasbauweise öffnet dem Bewohner den Blick in die Natur, ohne dass sich dieser ihren Gewalten aussetzen muss.

Ein Wintergarten macht gute Laune

Das ist gerade in der kalten Jahreszeit ein Vorteil, wenn die Tage kurz sind und Sonne Mangelware ist. Natürliches Licht ist lebenswichtig für den Menschen. Bekommen wir aufgrund zu geringer Sonnenscheindauer nicht genug davon, entwickeln viele eine jahreszeitbedingte Stimmungsstörung. Der Mangel an Tageslicht erhöht die Neigung zu Depressionen und macht müde sowie schlapp. Licht ist ein wichtiger Faktor für viele körperliche Funktionen und vor allem hormonelle Abläufe werden wesentlich durch das Tageslicht gesteuert. Das „Glückshormon“ Serotonin wird durch die kürzeren Tage vermindert ausgeschüttet und der Melatoninspiegel steigt. Das macht uns nicht nur müde, sondern auch unkonzentriert und lustlos.

Ein Wintergarten ist ein ausgezeichnetes Mittel, um diesem saisonalen Lichtmangel zu begegnen. Betroffene berichten, dass der lichtdurchflutete Wohnraum wesentlich zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt. Das gilt insbesondere für Menschen, die in der kalten Jahreszeit unter saisonalen Depressionen und Schlafstörungen leiden. Mangelndes Tageslicht gilt in unseren Breitengraden als eine der Hauptursachen für diese Befindlichkeitsstörungen.

Leben mit Pflanzen

Ein Wintergarten bietet ideale Voraussetzungen, um Pflanzen ein gutes Zuhause zu bieten. Da hier die Decke meist höher ist als im Rest des Hauses, finden hier grosse Gewächse ausgezeichnet Platz. Zudem können hier Gartenpflanzen, die nicht winterhart sind, bequem die kalte Jahreszeit überstehen.

Auch Pflanzen, die besonders viel Sonne brauchen und daher in unseren Breiten meist nicht gut gedeihen, sind im Wintergarten bestens aufgehoben.

Mehr Wohnraum gewinnen

Ein Wintergarten schafft zudem wertvollen Wohnraum. Er lässt sich zum Beispiel ausgezeichnet zum Homeoffice umfunktionieren und bietet Raum für Konzentration sowie Kreativität. Auch als Lese- oder Kaminzimmer offeriert er alles, was man braucht, um die Sonne während der kalten Tage maximal auszunützen und gleichzeitig zu entspannen.

Im Trend liegt die Nutzung des Wintergartens als zweites Ess- oder Wohnzimmer. Oft entwickelt er sich zum Zentrum des Hauses, in dem die Familie am liebsten zusammenkommt. Gemütliche Sessel, ein Sofa, Teppiche und Pflanzen schaffen eine wohnliche Atmosphäre. Mit den passenden Pflanzen wird der Wintergarten zur grünen Oase.

Tipps für die richtige Planung

Damit ein Wintergarten all diese Vorteile bietet, sollten Sie bei der Planung einiges beachten. Das beginnt bei den Abmessungen. Um einen Wintergarten vernünftig nutzen zu können, sollte er mindestens zwölf bis fünfzehn Quadratmeter gross sein. Die Tiefe sollte nicht unter zweieinhalb Metern liegen, denn nur so lassen sich Tische und Stühle vernünftig platzieren. Zudem muss die Relation zum Haupthaus stimmen. Ein kleines Haus mit einem riesigen Wintergarten wirkt ebenso deplatziert wie ein grosses Haus mit einem sehr kleinen Wintergarten, der wie ein unharmonisches Anhängsel wirkt.

Die Grösse bestimmt neben der Bauweise und den Baumaterialien auch wesentlich den Preis des Wintergartens. Kleine, einfache Varianten gibt es schon für ein paar Tausend Euro. Für eine durchschnittliche Lösung sollte man rund 20.000 Euro kalkulieren und nach oben hin gibt es natürlich keine Preisgrenze.

Auf die Ausrichtung kommt es an

Ein besonders wichtiger Punkt bei der Planung ist die Ausrichtung. Ein nach Osten orientierter Wintergarten beschert den Bewohnern am Morgen reichlich Sonne und heizt sich im Sommer am Nachmittag relativ wenig auf. Am Abend wird es hingegen oft schnell kühl. Daher sollte man hier je nach Nutzung eine Heizung einplanen. Das gilt in jedem Fall für einen nördlich orientierten Wintergarten. Hier ist es selbst im Sommer oft kühl und es muss in der kalten Jahreszeit in jedem Fall geheizt werden.

Westlich ausgerichtete Varianten erhalten im Winter vergleichsweise wenig Sonne. In der warmen Jahreszeit heizt sich dieser jedoch oft stark auf und braucht daher unbedingt eine gute Belüftung und Beschattung. Das gilt noch stärker für den nach Süden ausgerichteten Wintergarten, der ein Höchstmass an Sonnenenergie abbekommt.

Wintergarten und Beschattung

Eine gute Beschattung ist das Um und Auf, um einen Wintergarten vielfältig zu nutzen und sich darin wohlzufühlen. Natürlichen Schatten bieten hohe Sträucher und Bäume neben dem Haupthaus. Auch moderne Funktionsgläser schützen vor der Kraft der Sonne. Sie sind allerdings nicht so flexibel wie moderne Beschattungssysteme. Elektrisch betriebene Rollladen oder Markisen reagieren mittels automatischer Steuerung auf die Raumtemperatur. Das verhindert, dass sich der Wintergarten während der Abwesenheit der Bewohner zu stark aufheizt. Intelligente Steuerungen sorgen dafür, dass das Klima beim Heimkommen stets angenehm ist und man sich in seiner „Oase“ ohne Hitzestress von einem anstrengenden Tag erholen kann.

Qualitätsrollladen, wie sie der Markenhersteller Schanz anbietet, erweisen sich dabei als die oft beste Beschattungslösung. Sie leisten auch bei grossen Glasflächen und Glasdächern gute Dienste. Grundsätzlich funktioniert ein Rollladen bei jeder Art von Glasfläche – ob horizontal, symmetrisch oder asymmetrisch. Auch Dächer mit einer starken Neigung lassen sich damit problemlos beschatten.

Besonders wirksam: Rollladen aus Alu

Als besonders effektive Beschattung haben sich Rollladen aus Aluminium erwiesen. Sie schützen nicht nur vor dem Erwärmen, sondern verhindern dank ihrer Materialeigenschaften auch effektiv das Aufwärmen der Oberfläche. Die Select-Profile der Schanz-Modelle erlauben zudem eine besonders wohltuende Art der Beschattung wie unter dem Dach eines Laubbaums. Die Stärke des Lichteinfalls lässt sich bequem mit Sensoren steuern, die verlässlich auf die Witterungsverhältnisse und den Lichteinfall reagieren.