Schatten, Luft und Licht: So wird Ihr Wintergarten zur Homeoffice-Oase

Für immer mehr Schweizer wird das Homeoffice zur täglichen Realität. Eine stetig grösser werdende Anzahl arbeitet zumindest teilweise von zu Hause aus. Ein fixer Arbeitsplatz ist dabei besonders wichtig, damit die Trennung von Arbeit und Privatem auch wirklich gut funktioniert. Dabei ist oft Kreativität gefragt, denn nicht jede Beschäftigte hat in seinem Zuhause ein eigenes Arbeitszimmer. Eine mögliche Alternative zum Homeoffice im Wohnzimmer oder in der Küche ist der Wintergarten. Er lässt sich oft mit wenig Aufwand zum Homeoffice umgestalten und punktet zugleich mit einem rundum freien Blick ins Freie bzw. in die Natur.

Das sind unbestreitbare Vorteile, zumal ein lichtdurchfluteter Raum zudem für mehr Kreativität, Konzentration, Entspannung und Motivation sorgt. Öffnet man die Türflügel und Fenster, ist man praktisch an der frischen Luft und kann das schöne Wetter geniessen.

Den „Arbeitsgarten“ richtig beleuchten und beschatten

Für ein gesundes Arbeitsumfeld im Wintergarten sollte man einige Dinge beachten. Eine ausreichende Beleuchtung und augenschonende Lichtverhältnisse sind hier wie an jedem anderen Arbeitsplatz wichtig für ein ermüdungsfreies und angenehmes Arbeiten. Am besten eignet sich dafür eine Kombination verschiedener Lichtquellen. Das Kunstlicht sollte immer eine bestimmte Grundhelligkeit erzeugen, Schatten minimieren und Helligkeitsunterschiede möglichst gering halten.

Das erreicht man mit einer klassischen Pendelleuchte für das Wohnzimmer oder mit Deckenspots. Diese sollten einen grossen Indirektanteil haben und ein Beleuchtungsniveau im Bereich zwischen 300 und 500 Lux aufweisen.

Ein weisses oder warmweisses Licht eignet sich für die Arbeit am Bildschirm am besten. Zusätzlich kann der Schreibtisch mit schwenk- und verstellbaren Leuchten individuell ausgeleuchtet werden. Ihr Licht sollte wenig streuen, mindestens 500 Lux haben und sich blendfrei nach unten auf die Schreibtischplatte richten.

Das grosse Plus für Arbeitende: natürliches Licht!

Das künstliche Licht spielt tagsüber keine so wichtige Rolle wie im gängigen Büroumfeld, denn der Wintergarten hat einen grossen Vorteil: Er bietet am Tag meist ausreichend Licht. Diese ursprüngliche Lichtquelle mit ihrer natürlichen Farbe tut dem Menschen gut und erhöht die Leistungs- sowie Konzentrationsfähigkeit. Die Ausrichtung des Arbeitsplatzes bzw. Schreibtischs sollte idealerweise so sein, dass das meiste Licht seitlich einfällt und vom Bildschirm nicht reflektiert wird.

Neben dem Licht spielt auch die Beschattung im Wintergarten eine wichtige Rolle. Sie verhindert das Aufheizen des Arbeitsraums in der warmen Jahreszeit, was die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit merklich dämpfen kann.

Besser arbeiten mit Rollladen

Rollladensysteme sorgen das ganze Jahr über für die bedienungsfreundliche Beschattung des Wintergartens. Sie lassen sich flexibel auf die Anforderungen im Homeoffice abstimmen und schaffen konstant angenehme Temperaturen. Auch für asymmetrische Glasflächen gibt es vom Rollladen-Spezialisten Schanz passende Lösungen. Der Beschattungprofi bietet für alle Glasdach- und Fensterformen die richtigen Storen an. So eignen sich etwa die Wiga Star Rollladen für jede Dachform und jede Dachneigung. Die nachträgliche Installation von Rollladen ist jederzeit möglich, sollten sich etwa durch das Homeoffice neue Anforderungen ergeben.

Als besonders effektiv bei der Beschattung erweisen sich Rollladen aus Aluminium. Sie reflektierten über 90 Prozent der Sonnenstrahlen, noch bevor diese auf das Glas auftreffen. Spezielle Lichtschienen machen das Arbeiten im Wintergarten noch angenehmer. Diese lassen sich nach Wunsch in den Storen integrieren und holen das Licht über kleine punktförmige Öffnungen in den Raum. Das Ergebnis ist ein angenehmes Streulicht, das nicht blendet und ein angenehmes Gefühl wie unter dem Schatten eines Laubbaums vermittelt.

Produktiver arbeiten mit optimalem Raumklima

Eine ausreichende Zufuhr von Frischluft ist beim Arbeiten besonders wichtig. Der Wintergarten bietet in dieser Hinsicht Vorteile, da man die Fensterelemente ganz nach Bedarf weit öffnen kann. Auch Pflanzen verbessern das Raumklima, was besonders in der kalten Jahreszeit wichtig ist, wenn die winterliche Kälte nur kurzes Lüften erlaubt. Sie holen zudem die Natur noch näher an den Schreibtisch und verleihen dem Wintergarten eine gemütliche, angenehme Atmosphäre.

Richtig planen und möblieren

Wer im Wintergarten sein Homeoffice-Quartier aufschlägt, sollte zudem bei der Gestaltung und Planung einige Punkte beachten. Je nach Raumangebot kann man den für die Arbeit gedachten Teil des Raums optisch oder räumlich abtrennen. Dafür eignen sich neben Pflanzen auch Sideboards und Regale, die den für Wohnzwecke genutzten Teil des Wintergartens abteilen und sich zugleich als Stauraum eignen.

Bei der Möblierung bietet sich neben dem klassischen Schreibtisch ein Sekretär an, der weniger Platz braucht und wohnlicher wirkt. Bei dem auch in einer modernen Ausführung erhältlichen Sekretär kann die Schreibfläche eingeklappt werden, was rasch für Ordnung sorgt. Beim Schreibtischstuhl muss die Wahl nicht unbedingt auf einen grossen Drehstuhl fallen. Es gibt auch kleinere Modelle, die ergonomisch und zugleich optisch ansprechend sind.

Es existieren also viele Möglichkeiten, um es sich im Wintergarten-Homeoffice so richtig gemütlich zu machen. Auch einzelne Deko-Elemente sorgen für ein angenehmes Arbeitsumfeld. Dabei sollte man es jedoch so wie in einem traditionellen Büroraum halten und nur Dinge einsetzen, die nicht zu einer Ablenkung führen. Am besten eignen sich ruhige Naturaufnahmen oder motivierende Schriftzüge. Doch auch hier ist weniger mehr, da ein lichtdurchfluteter Wintergarten meist auch ohne viel Deko ein sehr angenehmer Ort für konzentriertes Arbeiten ist.