Gut geschützt bei Stürmen mit robusten Rollladen

Sturmwarnungen werden in Österreich in Zukunft wohl häufiger zu hören sein. Massive Rollläden können bei diesen extremen Wetterereignissen als eine Art Schutzschild fungieren und werden auch aus diesem Grund immer öfter nachgefragt.

Österreichs Wetterexperten wollen die Bevölkerung stärker für die Gefahr von Stürmen sensibilisieren. Ein wichtiger Punkt, denn in der Alpenrepublik gibt es im Zuge des Klimawandels immer mehr Wind und stärkere Gewitter. Der meteorologische und geophysikalische Dienst ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) rechnet vor allem mit stärkeren Sturmböen durch Sommergewitter. Diese sind am Vormarsch, da die wärmere Luft mehr Wasserdampf erzeugt. Die in der Atmosphäre gespeicherte Energie entlädt sich in heftigen Gewitterwolken, was oft mit höheren Windgeschwindigkeiten einhergeht.

Orkanartige Stürme, die Windspitzen von bis zu 180 km/h erreichen, werden mittlerweile auch in Österreich beobachtet und verursachen Schäden in Millionenhöhe. Besonders die Bundesländer Niederösterreich, Wien und Oberösterreich waren in der jüngeren Vergangenheit von extremen Wetterereignissen betroffen.

Massive Rollladen schützen Fenster und Glastüren

Stabile Baukonstruktionen werden daher zunehmend wichtiger. Das gilt auch für Fenster, die in Sachen Schlagregendichtheit und Windlast nicht immer höchste Anforderungen erfüllen. Denn gerade Glasflächen sind gefährdet, wenn bei einem Sturm Äste und andere Objekte durch die Gegend gewirbelt werden. Ein sehr effektiver Schutz gegen diese Gefahren sind massive Rollladen. Hochwertige Systeme, wie sie Schanz im Programm hat, bewahren nicht nur vor Überhitzung, Einbruchsversuchen und Lärm. Sie erweisen sich zudem als Schutzschild gegen Winddruck und Hagel.

Diese Rolle erfüllt jedoch nicht jeder Rollladen. Dieser schützt nur dann sicher vor extremen Wetterereignissen, wenn er ausreichend robust ist.

So produziert etwa Schanz seine Rollladenserie ausschließlich mit stranggepresstem, widerstandsfähigem Aluminium. Sie ist damit bestens gegen Hagelschlag gerüstet, wie ein Test des Linzer Instituts für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung (IBS) eindrucksvoll gezeigt hat. Dabei wurden die Alu-Rollläden in einer Hagelsimulationsmaschine getestet, indem die Prüfer Eiskugeln mit hoher Geschwindigkeit auf einen Rollladen von Schanz abfeuerten. Die daraus errechnete Widerstandsklasse lag beim Rollladen Wiga Star bei HW2, was bedeutet, dass er mit 70 km/h schnellen und 3,6 Gramm schweren Eiskugeln zurechtkommt, ohne dass es zu gravierenden Schäden kommt oder die Mechanik leidet. Der Rollladen schützt die Fenster und Terrassentüren sogar vor hühnereigroßen Hagelgeschoßen. Dabei kann es zwar zu kleinen Dellen in einigen Lamellen kommen, doch diese lassen sich weit einfacher und preisgünstiger austauschen als eine komplette Glasfläche. Bei einem anderen Schanz-Modell lag der Widerstandswert bei HW3, also noch einmal deutlich über dem schon sehr guten Wert HW2.

Fenster leiden unter der extremen Witterung

Nicht nur Hagel und herumfliegende Teile setzen Fenstern zu. Starkwinde können diese nachhaltig verformen und schädigen, wenn sich dadurch der Rahmen nur um einige Millimeter verbiegt. Der Winddruck führt in diesem Fall zu dauerhaften Lecks, was auf lange Sicht die Bausubstanz eines Gebäudes schädigt. Rollladen schützen vor diesen Gefahren und ersparen bei älteren Systemen den Fenstertausch. Sie lassen sich zudem automatisieren und können auch von der Ferne via Smartphone, Tablet oder durch Sensoren gesteuert werden.

Schäden von der Versicherung ersetzen lassen

Kommt es doch einmal zu sturmbedingten Schäden, greift die Eigenheimversicherung. Diese deckt auch Schäden an einem Außenrollo ab. Missachtet man jedoch fahrlässig einen Sturm, ist die Versicherungsgesellschaft von dieser Leistung befreit. Der Versicherungsnehmer muss also zumindest grundlegende Sicherheitsvorkehrungen einhalten. Das gilt aber nicht in jedem Fall. Wer etwa gerade auf Urlaub ist, wenn der Sturm im Heimatland wütet, ist nicht in der Lage, besondere Vorkehrungen zu treffen, kann aber dennoch eine Entschädigung durch die Versicherung erwarten.

Optische Schäden als Zusatzleistung

Diese Entschädigung deckt in der Regel nur jene Schäden ab, die die Funktion des Rollladens beeinträchtigen. Rein optische Schäden wie etwa unschöne Dellen an den Lamellen durch Hagel sind nicht inkludiert. Wer sich davor schützen möchte, sollte eine Zusatzoption wählen, die auch optische Schäden abdeckt und die inzwischen von vielen Versicherern angeboten wird.

Rollladen bei Sturm immer ganz hoch- oder herunterfahren!

Generell ist es wichtig, dass der Sonnenschutz bei Sturmwarnung entweder ganz hoch- oder ganz heruntergefahren wird. Welche Option besser ist, hängt davon ab, ob ein Rollladen hochwertig genug ist, um einem Sturm zu widerstehen. Billige Modelle sind dafür meist nicht gerüstet, was auch in den Herstellerangaben so deklariert wird. Diese empfehlen bei Plastikrollos in der Regel, diese ab einer bestimmten Windstärke hochzufahren. Hält man sich nicht daran, erfüllt man die vom Versicherer geforderte Sorgfaltspflicht nicht. Massive Rollladen aus Aluminium sollten hingegen heruntergefahren werden.

Bitte beachten Sie zudem, dass sich bei Sturm keine losen Gegenstände auf dem Balkon oder im Garten befinden dürfen! Werden diese weggeweht, kann es nicht nur zu Schäden am Haus selbst, sondern im schlimmsten Fall sogar zu Personenschäden kommen. Wichtig ist zudem, bei Sturm rechtzeitig alle Türen, Tore und Fenster zu schließen. Der Gefahr von abgerissenen Ästen oder umgestürzten Bäumen sollte man rechtzeitig begegnen, indem man abgestorbene oder morsche Teile vorsorglich entfernt.